Über uns

Wir sprechen mit Sozialarbeitenden über ihre persönlichen Erfahrungen, gesellschaftliche Zustände und ihre politischen Forderungen.

Was bedeutet die aktuelle Situation für Sozialarbeitende und alle, die mit ihnen zu tun haben? Wie können sie politisch Einfluss nehmen, während soziale Ungleichheit in der Pandemie fortläuft und sich gar verstärkt?
So sind Frauen stärker denn je häuslicher Gewalt ausgesetzt, Wohnungslosen fehlt der Zugang zu gemeinnützigen Tafeln, medizinischer Versorgung und Unterkünften. Während Geflüchtete unter widrigsten Bedingungen in Lagern unter Massenquarantäne gestellt werden oder weiterhin Abschiebungen befürchten müssen.

Wir fünf Podcastende haben zusammen Soziale Arbeit in Berlin studiert. Jetzt sind wir alle mit unterschiedlichen Dingen beschäftigt, die nicht unbedingt zu den klassischen Berufen der Sozialen Arbeit zählen. Und doch verbindet uns das Interesse verschiedenen Fragen nachzugehen: Wie sehen die Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit aus?
Was sind derzeitig Konflikte, Herausforderungen, aber auch Chancen? Welche politischen Forderungen ergeben sich daraus?
Über welches Wissen und welche Erfahrungen verfügen Sozialarbeitende, die aktuelle Krise zu begreifen und neue Strategien für gesellschaftliche Sorgearbeit zu entwickeln?

Wir möchten durch Gespräche versuchen gesellschaftliche Zustände und Prozesse abzubilden und kritische Perspektiven aufzuzeigen. Denn Soziale Arbeit verstehen wir als persönlich und politisch!

Latifa
beschäftigt sich aktuell mit Trauma, Diaspora und kultureller Identität. Nebenbei schreibt sie an ihrer Masterarbeit und arbeitet als studentische Hilfskraft in einer Kultureinrichtung. Gelegentlich arbeitet sie mit Schüler*innen zu Flucht, Rassismus und Rechtsextremismus und gibt Empowerment Workshops.

Lennart
Schreibt zurzeit seine Masterarbeit über Emotionen & weiß-Sein im Kontext rassismuskritischer Bildungsarbeit. Er hat davor zwei Jahre in einer Beratungsstelle für geflüchtete Jugendliche und in der kulturellen Bildung gearbeitet.
Ihn interessiert, was ihn & andere Sozialarbeiter*innen antreibt, diesen Job zu machen.

Anika
Arbeitet in einer Beratungsstelle für geflüchtete Menschen, ist angehende Medienpädagogin und interessiert sich für Coding, Computer und Queerfeminimus.

Christian
studiert derzeit Kunst und Medien und beschäftigt sich mit narrativen Filmformaten und arbeitet als Medien- und Filmpädagoge. Er interessiert sich für kapitalismuskritische Perspektiven, Klasse, Ostdeutsche Identität und Männlichkeit(en).

Lotte
hat Erfahrungen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit gesammelt. Sie interessiert wie Digitalisierung und Soziale Arbeit zusammenkommen und was es heißt aus einer queeren und feministischen Sicht zu denken.