CN: Sucht, Queerfeindlichkeit, Rassismus, sexualisierte Gewalt, Antipsychiartrie
In unserer 5. Folge des Podcasts „nah und distanziert“ zu kritischer Sozialer Arbeit spricht Latifa mit ihrem Gast Alex über deren Arbeit als Suchtberaterin. Zentral in dieser Folge diskutieren die beiden darüber, wie es möglich ist, eigene Betroffenheit in ihr professionelles Handeln in sozialarbeiterischer und wissenschaftlicher Praxis einzubringen. Welche Machtverhältnisse und Wissenshierarchien sind in diesem Handeln verknüpft? Wie bewege ich mich in einem Raum und inwieweit werde ich als privilegiert oder de-privilegiert gelesen? Was ist das Ding mit der Objektivität? Welches spezifische Wissen ist mit unseren Erfahrungen verbunden? Was ist eigentlich Betroffenheit und was ist im Gegenzug Nicht-Betroffenheit? Hoch aktuell nicht nur für Sozialarbeiter*innen greifen sie ein komplexes Thema auf, dass sich auch auf viele andere Bereiche übertragen lässt, wie erst kürzlich in der Debatte um die taz-Kolumne von Hengameh Yaghoobifarah diskutiert wurde.
Weglaufhaus „Villa Stöckle“: https://www.weglaufhaus.de/
Wildwasser http://www.wildwasser-berlin.de/
Tauwetter: https://www.tauwetter.de/de/
Saskia Hödl (21.06.2020): taz-Debatte über Müll-Kolumne. „Wer spricht? Wer schweigt?“
https://taz.de/taz-Debatte-ueber-Muell-Kolumne/!5690982/
Diplomarbeit von Ramona Schnekenburger & Regina Nicolai (2006): „Betroffenheit als Impuls für die Weiterentwicklung der Sozialen Arbeit. Eine Analyse am Beispiel ausgewählter Berliner Projekte“
https://www.weglaufhaus.de/wp-content/uploads/2010/08/schnekenburger_nicolai-betroffenheit.pdf
Hella von Unger, Petra Narimani & Rosaline M´Bayo (Hrsg.) (2014): Forschungsethik in der qualitativen Forschung. Reflexivität, Perspektiven, Positionen.